Winter is coming. Und nun auch noch ein Lockdown “Light”. Klar haben wir uns alle etwas anderes gewünscht. Aber nun heißt es eben wieder #flattenthecurve. Jede*r ist angehalten, soziale Zusammenkünfte physisch so gut es geht zu reduzieren. 

Wie wir jetzt etwas Licht und Freude in die dunkle Jahreszeit bringen? Unsere Redakteurinnen Christina und Julia haben für euch ein paar Ideen gesammelt:

1. Hobbys und Projekte neu beginnen oder wiederbeleben

Euch quält die Langeweile? Netflix & Co. habt ihr schon durchgesuchtet? Wie wäre es, ein neues Projekt zu starten? Oder auch ein altes Hobby wiederaufleben zu lassen? Egal ob Instrument lernen, das Zimmer streichen oder eine neue Masken-Kollektion für den Winter nähen – kreativ sein ist gold.

Inspirationen und Anleitungen finden sich „in diesem Internet“ en masse. Und das Beste: wenn ihr mit eurer Kreation fertig seid, habt ihr sogleich etwas, was ihr Freund*innen und Verwandten vorführen oder sogar an sie verschenken könnt. Aus Erfahrung können wir bezeugen, dass ein neues Lied auf der Gitarre die Zuhörenden verzückt und eine selbstgenähte Maske euren Liebsten das Tragen gleich viel erfreulicher macht.

2. Achtsam in der Natur ‘rumstreunern

Noch ist es nicht eisigkalt draußen, da kann man noch den gesamten Stadtpark durchlaufen und danach nicht durchgefroren sein! Wenn ihr euren Corona-Spaziergang tätigt, achtet dabei auf euer Umfeld und was Magdeburg eigentlich so zu bieten hat. Manche Ecken sehen jetzt im Herbstlicht anders aus als vorher und erstrahlen in den schönsten Orange- und Brauntönen. Oder ihr erhascht noch die letzten Kastanien und  versetzt euch mit kleinen gebastelten Tieren zurück in eure Kindheit. Wenn‘s aber nur ein kleiner Gang durch euren Kiez ist, entdeckt ihr vielleicht einen neuen Laden, der euch vorher noch nicht aufgefallen ist. Oder ihr stolpert über eine „zu verschenken“-Kiste auf dem Gehweg.

3. Selfcare-Routine für den Winter

Die kalte Jahreszeit lädt ein, es sich so richtig gemütlich zu machen. Nach einem langen Tag auf der Arbeit, ewig andauernden Online-Vorlesungen oder dem zähen Homeoffice kann ein gutes Heißgetränk und leckeres Essen nochmal die Lebensgeister erwecken. 

Um nicht nur euch, sondern gleich noch der lokalen Gastronomie etwas Gutes zu tun, könnt ihr zum Hörer greifen bzw. eine Lokalität mit To-Go-Angebot aufsuchen und euch ein leckeres Mahl zusammenstellen. Eine handverlesene Übersicht findet ihr hier auf unserem Blog. Wenn ihr dann Zuhause angekommen seid, könntet ihr es euch in der Badewanne oder auf dem Sofa mit Decken gemütlich machen. Auch ein wohlschmeckender Tee hilft gut beim Wiederaufwärmen. Ein paar Kerzen an und schon wird es ganz muckelig und warm ums Herz.

4. Ausmisten und Verschenken/Spenden

Die Schneekugel guckt euch schon seit dem ersten Tag an, als ihr in eure Wohnung gezogen seid. So richtig habt ihr noch keine Verwendung dafür gefunden und irgendwie sieht sie etwas deplatziert aus. Aber vielleicht mag sie ja der/die Freund*in, der/die schon beim letzten Besuch damit geliebäugelt hat?

Jetzt wo ihr viel Zeit daheim verbringt, fallen euch bestimmt Dinge auf, die einfach mal raus müssen. Und da alles eine zweite Chance verdient hat (es sei denn es ist sehr, sehr kaputt) überlegt euch doch, wem die ausrangierten Dinge gefallen würden. Noch schnell ein kleines Care-Paket zusammengeschnürt und ihr macht Anderen eine Freude. Fast wie Schrottwichteln, nur über das ganze Jahr. Und ohne Schrott. Und es wird nicht gewichtelt (leider).

5. Gemeinsam Abendessen und Beisammensein im “Hybrid-System” 

Liebe Geburtstagskinder, der Lockdown muss eure Party nicht unbedingt ausfallen lassen. Verabredet euch mit euren Freund*innen über Zoom für eine kleine Party. Dröhnende Musik und nerviger Körperkontakt können euch dabei schon mal nicht die Stimmung versauen – fehlendes Internet jedoch schon. Wenn es dann doch mal etwas ruhiger sein soll, genießt doch zusammen ein gemeinsames Abendessen über Zoom. Das kann entweder unter einem Motto sein oder einfach nur jede*r mit ihrem/seinem Lieblingsessen, dass ihr über Zoom alle gemeinsam genießt und euch dabei austauscht. Fühlt sich fast so an wie im Restaurant.

Hier könnt ihr auch auf die Hybrid-Variante zurückgreifen: ist jemand euer Freund*innen bei euch dabei, können die anderen per Video zugeschaltet werden.

6. Zeit für Spiele

Eine weitere Möglichkeit, ein bisschen Geselligkeit in die Stube zu bringen, sind Spieleabende! Und das geht sowohl off- als auch online! 

Je nach eurer persönlichen Wohnsituation, habt ihr vielleicht schon die passenden Mitspieler*innen im Haus und könnt sogleich beginnen. Aber auch all jene, bei denen das nicht so ist, brauchen nicht traurig sein: neben Klassiker der Online-Spiele wie WoW & Co. gibt es auch für Neulinge Möglichkeiten, übers Internet mit Freund*innen einen Spieleabend zu machen. Dazu könnt ihr euch über einen Videocall-Dienst eurer Wahl zusammenfinden. Über dieses Format lassen sich schon Spiele-Evergreens wie Scharade, Stadt-Land-Fluss und Wahrheit-oder-Pflicht einfach umsetzen. Wenn ihr eine Stufe weitergehen möchtet, könnt ihr euch zusätzlich auch auf einer Website oder Anwendung (z.B. Skribbl.io, Brettspielwelt.de, Catan Anytime) zum gemeinsamen Spielen verabreden. Die Video/Ton-Übertragung dient dann vorrangig der Unterhaltung während des Spiels.

7. Bücher schmöckern und Freund*innen ein Lieblingsbuch schicken

Ihr habt ein Buch, dass ihr sehr gern gelesen habt? Vielleicht erfreut sich ja die eine oder der andere im Umkreis über dieses. Oder kommt mit euren Freund*innen ins Gespräch: welche Bücher lesen sie aktuell, womit beschäftigen sie sich? Das kann in ruhigen Stunden während des Lockdown Light zu neuer Inspiration führen – es gibt bestimmt Themengebiete, die euch vorher noch nicht aufgefallen sind. Außerdem lenkt Lesen vom ewigen Starren auf den Display ab und entspannt eure Augen.