Vernissage "Die Stadt erzählen"

Herzliche Einladung zur Vernissage mit internationalen Gästen!
7. August I 17 Uhr I Eröffnung „Telling the City – Die Stadt erzählen“
Die Ausstellung „Telling the city – Die Stadt erzählen“ vereint die Werke von Illustrator*innen aus den Ländern, Litauen, Lettland, Estland und Polen, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Stadt insbesondere mit der Perspektive von Kindern darstellen. In Kooperation mit VAIKŲ ŽEMĖ, Vilnius, Litauen.
Die Ausstellungsmacher informieren dazu u.a.:
„Vorbemerkung
Ausstellung „Die Stadt erzählen“
Die Idee zur Ausstellung „Die Stadt erzählen“ entstand im Zusammenhang mit der 700-Jahr-Feier der Stadt Vilnius und den Überlegungen, wie sich die Stadt in der Kinderliteratur widerspiegelt. Bei einem Rückblick auf die Kinderliteratur fiel uns auf, dass die Stadt in der litauischen Kinderliteratur ein eher seltenes Thema ist, und noch seltener in Illustrationen für Kinder. Lange Zeit war man der Meinung, dass die Natur ein sicherer Ort für das Aufwachsen von Kindern ist – sie ist freundlicher, sie bietet dem Kind Schutz, gibt ihm Ruhe und Wissen, während die Stadt voll von allen möglichen Dingen und ein eher gefährlicher Ort ist. Mit dieser Ausstellung wollen wir nicht nur die Stadt und ihre Bedeutung in Kinderbuchillustrationen zeigen, sondern auch die Stadt aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten – wie Künstler aus verschiedenen Ländern die Stadt sehen, wie die gewöhnliche Stadt zu ihrer eigenen wird, wie sie zu einem sichern und schönen Ort für Kinder werden kann.
Die Ausstellung ist eine der Veranstaltungen des Literaturfestivals „Kinderbuchinsel“, das in diesem Jahr unter dem Motto „Städte, die Kinder und Bücher erziehen“ steht. Mit dieser Ausstellung haben wir eine eigene Insel für Gestalter geschaffen und Künstler aus Litauen, Lettland, Estland und Polen zusammengebracht. Wir haben die Künstler eingeladen, eine Stadt aus der Perspektive der Zeit zu betrachten, ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu sehen und gleichzeitig die Einzigartigkeit jeder Stadt zu erkennen, was in ihr geschieht, wie Geschichten entstehen. Wir haben die Ausstellung in verschiedene Segmente unterteilt – Stadtviertel, die auf unterschiedliche Weise die Struktur der Stadt, ihre Urbanisierung und das Leben in ihr widerspiegeln. Die Erzählung ist in drei Themen gegliedert: die Stadt als lebendiger Organismus – eine Vielfalt von Häusern (Farben, Texturen, Linien), das Straßennetz, der Verkehr und die Menschen, die in ihr arbeiten; das Stadtleben – Feste und Alltag (Geschäfte, Handwerk und Berufe); und die utopische, die unbekannte Stadt, die uns mit ihrer verwirrenden Vielfalt, dem Geheimnisvollen und dem noch nie Gesehenen anzieht. Die Architektur der Ausstellung selbst vermittelt das Gefühl einer Stadt, in der bestimmte Regeln der Bewegung eingehalten werden müssen.
Die Illustrationen wurden von bekannten baltischen Illustratoren – Buchkünstlern aus Litauen, Lettland, Estland und aus Polen – geschaffen und laden die Besucher ein, die Städte zu sehen, ihren künstlerischen urbanen Charakter zu erleben und reale oder fiktive Stadtgeschichten zu lesen. 20 Künstler aus vier Ländern nehmen an der Ausstellung teil: Ieva Babilaitė, Inga Dagilė, Simona Jurčiukonytė, Aušra Kiudulaitė, Martynas Pavilonis (Litauen), Aleksejs Naumovs, Gundega Muzikante, Līva Ozola, Anita Paegle, Anna Vaivare (Lettland), k2rte, Ragne Hoog, Marja-Liisa Plats, Ulla Saar, Reda Tomingas (Estland), Maciek Blaźniak, Katarzyna Bogucka, Dominika Czerniak-Chojnacka, Gosia Kulik und Adam Pękalski (Polen).
Das Kuratorenteam der Ausstellung: Dr. Jolita Liškevičienė (Gruppenleiterin, Litauen), Silvija Tretjakova (Lettland), Anita Wincencjusz-Patyna (Polen), Ulla Saar (Estland).
Ausstellungsarchitekt und Grafikdesigner Povilas Vincentas Jankūnas
Idee zur Ausstellung: Justinas Vancevičius
Die visuelle Gestaltung der Ausstellung basiert auf dem Kunstwerk „Städtischer Dschungel“ von Liv Ozola (Lettland)
Visuell: Städtischer Dschungel von Līva Ozola (Lettland)“

https://www.facebook.com/events/719322176975758/