Spurensuche - Jüdische Familiengeschichten in Wernigerode
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Stolpern mit dem Herzen – jüdische Familien in Wernigerode Judenfeindschaft und Judenhass scheinen unüberwindbar zu sein. In seinem Buch „Spurensuche – Jüdische Familiengeschichten in Wernigerode“ (2022) vertritt der Theologe und Pädagoge
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Stolpern mit dem Herzen – jüdische Familien in Wernigerode
Judenfeindschaft und Judenhass scheinen unüberwindbar zu sein. In seinem Buch „Spurensuche – Jüdische Familiengeschichten in Wernigerode“ (2022) vertritt der Theologe und Pädagoge Peter Lehmann die These, dass solche Einstellungen in mangelnden Begegnungen begründet sind. Außer in größeren Städten ist es kaum möglich, einen Juden zu treffen. Erinnerungskultur und Stolpersteine erreichen nur wenige Menschen. Darum hat er in jahrelanger Forschungsarbeit nach Familien mit jüdischen Wurzeln in der „Bunten Stadt am Harz“ gesucht und ihre Geschichte aufgeschrieben, nicht nur aus der Zeit in der Shoa, sondern teilweise bis in die Gegenwart. Der Autor wird nicht nur über seine Forschungsarbeit berichten, sondern beispielhaft auch aus einer von zehn Familiengeschichten lesen. Während die Kaufleute Willy und Käthe Löwenstein im Warschauer Ghetto umkamen, konnten ihre Kinder Julius und Ruth in San Francisco eine neue Existenz aufbauen. Erzählte Geschichte ermöglicht Begegnungen mit Nachbarn in der Stadt. Peter Lehmann will aufzeigen, dass solche Begegnungen über „Stolpersteine“ und „Gedenkveranstaltungen“ hinausgehen und ein Weg sind, allem Judenhass und jeder Judenfeindschaft entgegenzutreten.
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Zeit
6. Juni 2024 18:00 - 21:00(GMT+01:00)
Ort
Leiterstraße 2, 39104 Magdeburg, Germany