Vortrag: Materialistischer Queer-Feminismus gegen Patriarchat, Heteronormativität und Kapitalismus

Im Rahmen einer Veranstaltung der GEW Sachsen-Anhalt gibt es einen Online-Vortrag zum Thema „Materialistischer Queer-Feminismus gegen Patriarchat“ von Friederike Beier (FU Berlin).

🗓️ 9. März | 18 Uhr
🗺️ über Zoom

Der Vortrag führt in die theoretischen Grundlagen eines materialistischen Queer-Feminismus ein. Der materialistische Queer-Feminismus nimmt sowohl gesellschaftliche und vergeschlechtlichte Arbeitsteilung und Strukturen, als auch die Herstellung von Geschlecht und Sexualität in den Blick. Im Vortrag wird die These aufgestellt, dass sich materialistische und queer-theoretische Ansätze produktiv miteinander verbinden lassen und so zum Verständnis von Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus beitragen. Der vermeintliche Widerspruch zwischen Identitäts- und Klassenpolitik ist demnach nicht förderlich für einen emanzipatorischen Queer-Feminismus. Anhand der Frage, wie reproduktive Arbeit verteilt und darüber Geschlecht hergestellt wird, werden materialistische und queer-feministische Ansätze vorgestellt und diskutiert.

Friederike Beier (sie/ihr) beschäftigt sich mit materialistischem Queer-Feminismus, sozialer Re_produktionsarbeit, feministischer und dekolonialer Theorie. Sie forscht, lehrt und arbeitet am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der FU Berlin. Außerdem gibt sie Bücher zu materialistischem Queer-Feminismus und eine Buchreihe zu den Theorien und Kämpfen der sozialen Reproduktion bei unrast heraus. Sie hat eine Tochter und lebt in Berlin.

🔗Mehr Infos und die Anmeldung zur Veranstaltung findet ihr unter: gew-sachsenanhalt.de/veranstaltungen

*Veranstaltung der GEW Sachsen-Anhalt im Rahmen des Aktionswochen das 8. März Bündnisses*

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