von Jens Raschke für Menschen ab 10
Ein Zoo steht auf einem Berg. Hier leben die Paviane, die Mufflons, das Murmeltiermädchen und noch ein paar andere. Es geht ihnen gut, Aussicht und Essen sind prima und sie fühlen sich nützlich. Dann kommt ein neuer Bewohner, ein Bär aus Sibirien, und stellt unangenehme Fragen: Wieso riecht es so komisch? Wohin sind die Vögel verschwunden? Warum steht auf der anderen Seite des Zauns ein Schornstein? Und woran ist das Nashorn aus Bengalen gestorben, das vor dem Winter noch Mit-Zoo-Bewohner war? Pavian, Mufflon, Murmeltiermädchen lavieren zwischen Schweigen, Abwinken und Ermahnung, der eine mehr, die andere weniger. Warum muss man Dingen immer auf den Grund gehen? Kann es nicht ewig so weitergehen, wie immer: Fressen, Schlafen und Erwartungen erfüllen?
Ein Puppentheater-Stück zur Auseinandersetzung mit der Frage: „Wo schau ich hin, wenn auf der anderen Seite des Zauns grauenvolles Unrecht geschieht?“
REGIE Leonhard Schubert AUSSTATTUNG Jonathan Gentilhomme PUPPEN united puppets MUSIK Bernhard Range DRAMATURGIE Miriam Locker SPIEL Linda Mattern, Freda Winter, Lennart Morgenstern, Kaspar Weith
Hinterlasse einen Kommentar