Frauenschutzhäuser - Versorgungslage, Aufgaben, Herausforderungen

Mi16März18:30Mi21:30Frauenschutzhäuser - Versorgungslage, Aufgaben, Herausforderungenonline18:30 - 21:30(GMT+01:00)

Event Details

Frauenschutzhäuser –
Versorgungslage, Aufgaben, Herausforderungen

Patriarchale Gewalt, in Form von körperlicher, sexueller, psychischer Gewalt, sozialer und ökonomischer Abhängigkeit betrifft Menschen weltweit und zeigt sich besonders in einem hetero-cis-normativen, partnerschaftlichen Kontext.

2020 stieg die Anzahl partnerschaftlicher Gewalt gegenüber Frauen erneut. 120.000 angezeigte Fälle, 139 Femizide, das ist die Bilanz, die Dunkelziffer liegt weitaus höher. Bestehende Machtverhältnisse und daraus
resultierende Abhängigkeit machen es Frauen und Kindern, die von partnerschaftlicher und häuslicher Gewalt betroffen sind, schwer aus der Situation und dem Ort der Gewalt zu fliehen.

Ein Ausweg bieten Frauenschutzhäuser und ihre Beratungsstellen, an die sich Opfer solcher Gewalt wenden können. Die Einrichtungen unterstützen Frauen und Kinder in Akutsituationen, indem sie unbürokratisch Beratung und Wohnraum bieten.

In unserem Webinar wird es um die Versorgungslage in Sachsen-Anhalt, die grundsätzliche interdisziplinäre Arbeit mit Schutzsuchenden, sowie um die gesundheitliche Versorgung in Frauenschutzhäusern gehen. Dabei wird auch die Stellung von illegalisierten Frauen beleuchtet, die durch unklaren Status, Angst vor Abschiebung und ein geringeres ausgeprägtes soziales Netzwerk, eine besonders vulnerable Gruppe darstellen.

Zugangslink:
https://bbb.cs.ovgu.de/b/raf-xgm-lmj

keine Anmeldung erforderlich

FRAUENBERATUNGSSTELLE UND FRAUENHAUS MAGDEBURG

MEDINETZ MAGDEBURG E.V.

https://www.facebook.com/events/933704247535662/

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Zeit

16. März 2022 18:30 - 21:30(GMT+02:00)

Ort

online

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Veranstalter*in

MediNetz Magdeburg e.V.

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte: "Jeder Mensch hat Anspruch auf eine Lebenshaltung, die seine und seiner Familie Gesundheit und Wohlbefinden einschließlich (...) ärztlicher Betreuung und der notwendigen Fürsorge der sozialen Leistung gewährleisten (...)." Soweit die Theorie. Doch was ist mit den Menschen, denen der Zugang zur Gesundheitsversorgung verwehrt bleibt? Menschen ohne Papiere, ohne Krankenversicherung und ohne finanzielle Mittel, die einen Arztbesuch überhaupt ermöglichen? Das MediNetz Magdeburg rückt die Lebensrealität dieser Menschen in die öffentliche Wahrnehmung. Gemeinsam mit einem Netzwerk aus FachärztInnen ermöglichen wir eine medizinische Behandlung: kostenlos, anonym und unbürokratisch! Die Nachfrage ist groß, deshalb brauchen wir eure Hilfe! MedizinerInnen und PsychologInnen, JournalistInnen und DolmetscherInnen, SozialwissenschaftlerInnen und alle Interessierten! Jeder kann sich einsetzen und uns tatkräftig unterstützen! Ihr fragt euch wie das gehen soll?

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